Das Unternehmen und der Tod
WIR GEMEINSAM IM TRAUERFALL - BERATEN | ENTLASTEN | STABILISIEREN
Hilfreiche Unterstützung für Unternehmen im Todesfall
1. Der Letzte Hilfe Kurs
Der Letzte Hilfe Kurs versteht sich exakt wie ein Erster Hilfe Kurs als präventive Maßnahme.„Einen Erste-Hilfe-Kurs besuchen wir auch nicht erst dann, wenn wir auf der Bundesstraße vor einem Verkehrsunfall stehen, sondern wir besuchen einen solchen Kurs vorher, also präventiv, um im Fall des Falles Rüstzeug zu haben, um Verletzten helfen zu können.“
Dr. Martin Prein, Leiter des Instituts für Thanatologie und Initiator der Letzte Hilfe Kurse.Der Letzte Hilfe Kurs ist ein präventives Angebot und bietet den TeilnehmerInnen Wissen, Aufklärung und brauchbare Hilfestellungen für künftige Begegnungen mit dem Tod an. Einerseits weil wir selbst im Familienkreis unmittelbar durch einen Todesfall betroffen sein können. Andererseits sollen wir unseren Mitmenschen, die einen schweren Verlust zu betrauern haben, begegnen können. Und trauernde Mitmenschen begegnen uns in allen Lebensbereichen:
Im Beruf der Kollege oder die Kundin. Was nun sagen? Was tun?
Einblick in die Inhalte eines Letzte Hilfe Kurses:
- Das "Begreifen" des Todes und seine Bedeutung für den Trauerverlauf
- Zu mehr Selbstbestimmung beim Abschiednehmen
- Die Herausforderung in der Begegnung mit trauernden Mitmenschen
- Trösten oder Ver-trösten?
- Die Kraft der Sprachlosigkeit
- Mitleid oder Mitgefühl?
- Die Wertschätzung eigener Unsicherheiten und Bedürfnisse
2. Begleitung im Akutfall
Der Tod einer Kollegin, eines Mitarbeiters kann neben den natürlicherweise auftretenden Trauerreaktionen viele Fragen und Unsicherheiten mit sich bringen.Oder auch in anderen Fällen, z.B. wenn eine Kollegin nach einem schweren Verlust wieder zurück in die Arbeit kommt.
In diesen Situationen eröffnen sich für die MitarbeiterInnen und Führungskräfte weitere oftmals sehr konkrete Fragen. Fragen, die aufgrund der individuellen Einzigartigkeit jedes Falles in der Begleitung erst erkannt werden müssen und wo die auftretenden Bedürfnisse und Unsicherheiten wertschätzende Beachtung erfahren sollen.
- Wie gehen wir mit unseren unterschiedlichen Trauerreaktionen um, wenn ein Kollege verstorben ist?
- Soll es eine Gedenkstelle im Unternehmen geben?
- Was tun wir mit den persönlichen Dingen des verstorbenen Kollegen am Schreibtisch? Übergeben wir diese den Angehörigen? Und wenn ja, wer macht das?
- Treten wir mit den Angehörigen überhaupt in Kontakt?
- Soll es eine Traueranzeige, ein Kondolenzschreiben geben und wer verfasst es?
- Wie sollen wir die Begegnung am ersten Tag gestalten, wenn die Kollegin/Mitarbeiterin wieder in die Arbeit kommt?
- Kann sich die Mitarbeiterin gleich wieder voll in den Arbeitsprozess integrieren?
- Wie belastbar wird sie sein?
- Braucht sie mehr Pausen und kürzere Arbeitszeiten?
- Sollen wir am besten mit der betroffenen Mitarbeiterin noch vor ihrem Arbeitsantritt ein Gespräch führen, um Bedürfnisse und Vorstellungen zu erfassen?
Das Institut für Thanatologie bietet hier ganz für das jeweilige Unternehmen und den jeweiligen Bedürfnissen angepasste Unterstützung an:
- Informationsvortrag: „Wir gemeinsam im Trauerfall“
- Für Teams und Führungskräfte Möglichkeiten der Reflexion im Sinne von Supervision und Coaching
- Krisenintervention und Begleitung